Santu Lussurgiu ist eine kleine Ortschaft im größten Vulkanmassiv Sardiniens, im Zentrum der Insel und nicht weit von der Westküste entfernt.
Es liegt in der Landschaft des Montiferru: eine wunderschöne Gegend, reich an Quellen und Wäldern, ein hervorragender Ausgangspunkt, um die vielen faszinierenden Seiten ganz Sardiniens kennen zu lernen.
Historische Quellen bezeugen, dass die erste Ansiedlung um das Jahr 1000 an der alten Kirche Santa Croce entstand, was sie mit dem Kult des Märtyrers St. Lussorio verbindet, der noch heute ihr verehrter Schutzpatron ist. Im herrlichen historischen Zentrum zeugt ein wahres Labyrinth aus engen, gepflasterten Gassen und Lavasteinhäusern von ihrem mittelalterlichen Ursprung und von einer Geschichte, die später durch den Einfluss der Aragonier (seit 1409) und von Bernardino da Feltre geprägt wird, dem Gründer des Franziskanerklosters, der die bedeutende Kirche Santa Maria degli Angeli (1474) erbauen ließ.
Eintauchen in Geschichte
Bummeln Sie durch die Ortschaft und beobachten Sie die schön verzierten Bauwerke mit gotisch-katalanischem Einfluss, die archaischen Basaltbehälter (sos lacchittos) der Brunnen, aus denen das Quellwasser fließt, gehen Sie unter den einzigartigen Bauelementen hindurch, welche kleine angrenzende Häuser (bovedas) verbinden. Betrachten Sie die B
ögen aus Schilfrohr … folgen Sie als Leitfaden den Karnevalfotos, die quer im historischen Zentrum verstreut sind, und erleben Sie die lebendige Geschichte eines Ortes, dessen Tradition mit Pferden und Reitern verbunden ist.
Nehmen Sie sich etwas mehr Zeit und lernen Sie den Ursprung der Bauern-, Hirten- und Handwerkskultur kennen sowie die jahrhundertealte Geschichte der volkstümlichen liturgischen und paraliturgischen Polivokalität – ein beeindruckendes Erlebnis.
Kultur und Tradition hautnah
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